Prüm

Die Stadt Prüm liegt am Tettenbach und an der Prüm (Nebenfluss der Sauer) am Fuß des Schneifel-Höhenzuges zwischen Ardennen und Eifel in einer Höhe von 420 bis 560 m ü. NHN (St.-Joseph-Krankenhaus). Die Stadt ist namensgebend für die größte der devonischen Kalkmulden der Eifel, die 240 km2 große Prümer Kalkmulde.

Im Jahr 721 wurde durch Bertrada die Ältere und Charibert mit Mönchen aus dem Kloster Echternach ein Kloster gegründet. 752 erfolgte eine erneute Gründung durch König Pippin mit Benediktinermönchen. Die Weihe der Klosterkirche St. Salvator durch Papst Leo III. fand 799 im Beisein von Karl dem Großen statt. Etwa in den Jahren 891–919 entstand hier das Liber aureus von Prüm, die bedeutendste Urkundensammlung aus der Karolingerzeit. 1222 wurde die Abtei Prüm von Kaiser Friedrich II. zum Fürstentum erhoben. Die Fürstabtei Prüm wurde 1576 dem geistlichen Kurfürstentum Trier einverleibt. Ab 1721 erfolgte ein Neubau der Klosterkirche unter Kurfürst Franz Ludwig von Pfalz-Neuburg und anderer Abteigebäude nach Plänen von Balthasar Neumann unter Kurfürst Franz Georg von Schönborn. 1794 wurde die Abtei im Gefolge der Französischen Revolution aufgelöst. 1860 wurden beim Abbau des alten Hochaltares die Gebeine Kaiser Lothars gefunden. Bei Artilleriebeschuss und Luftangriffen nach dem 16. September 1944 wurden die ehemaligen Abteigebäude stark beschädigt. 1950 war der Wiederaufbau der Kirche, 1952 der der Abteigebäude weitgehend abgeschlossen.

Sehr gut gegessen haben wir im Restaurant 'Zur alten Abtei' und im 'Wirtshaus am Hahnplatz'.