Die Eifel
Die Eifel liegt in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen und berührt den Raum Eupen–Sankt Vith–Luxemburg. Die höchste Erhebung ist der Vulkankegel Hohe Acht (746,9 m). Ursprünglich bezeichnete der karolingische Eifelgau nur annähernd das Gebiet um die Quellen der Flüsse Ahr, Kyll, Urft und Erft. Der Name wurde in jüngerer Zeit auf die gesamte Region übertragen.
Seit 2004 ist ein Teil der Nordeifel als Nationalpark Eifel ausgewiesen. Etwa von Norden nach Süden betrachtet liegen in der Eifel vier Naturparks: Rheinland, Hohes Venn-Eifel, Vulkaneifel (zugleich UNESCO Global Geopark) und Südeifel, wobei der erstgenannte Park nur im Süden in nördliche Eifelausläufer reicht. In der Osteifel befindet sich der Nationale Geopark Laacher See.
Die Eifel ist aufgrund des feucht-milden Atlantikklimas von zahlreichen Bächen und kleineren Flüssen durchzogen. Durch Aufstauungen entstanden besonders in der Nordeifel z. T. sehr große Stauseen, wie zum Beispiel der Rursee, der volumenmäßig zweitgrößte Stausee in Deutschland, und der Urftsee.
Eine Besonderheit bildet in der Eifel die natürlichen Seen vulkanischen Ursprungs. Der größte, der Laacher See ist eine eingestürzte wassergefüllte Caldera, die Maare sind wassergefüllte Vulkaneruptionskessel. Größter Maar See ist das Pulvermaar. Der noch größere Kessel, dass Meerfelder Maar, ist zu drei Viertel verlandet.
Die zahlreichen Flüsse und Bäche der Eifel entwässern sie durch die großen, außerhalb der Eifel fließenden Flüsse Rhein (mit dessen Zufluss Mosel) und Maas (mit deren Zuflüssen Rur und Ourthe) zur Nordsee hin.